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Expertenwoche Altersversorgung – FAQs

5 Tage, 5 Themen, das ganze Spektrum der Altersvorsorge – das war unsere erste Expertenwoche! In fünf Webinaren zu den unterschiedlichen Produktarten von Klassik bis fondsgebunden haben wir Fakten geliefert und Informationen zusammen gestellt.

Einige Fragen, die während der Webinare aufkamen, sind offen geblieben. Hier finden Sie nun die Sammlung von Fragen und Antworten. Diskutieren Sie gerne weiter mit uns, wir würden uns freuen!
 

Webinar: Klassik-Produkte

Fragestellung:

Gezeigt wurden Modellrechnungen zu den Auswirkungen der Rechnungszinsabsenkung auf die Tarifleistungen der Rentenversicherungen. Das Beispiel war eine Rentenversicherung gegen laufenden Beitrag. Gefragt wurde nach Zahlen für Versicherungen gegen Einmalbeitrag.

Antwort Franke und Bornberg:

Leider liegt uns bisher noch von keiner Gesellschaft eine Berechnungsmöglichkeit vor, mit der man auch Versicherung gegen Einmalbeitrag mit dem ab 01/2015 gültigen Rechnungszins berechnen könnte. Daher können wir hierfür zurzeit keine Gegenüberstellung anbieten.

Webinar: Garantie-Produkte

Fragestellung:

Woran erkennt man, dass der Rückkaufswert garantiert ist? Ist eine tabellarische Darstellung im Angebot schon eine Garantie?

Antwort Franke und Bornberg:

Bedingungsseitig wird häufig nicht explizit beschrieben, dass ein garantierter Rückkaufswert vorhanden ist. Wir sehen die tabellarische Aufführung der Rückkaufswerte im Angebot als garantierte Leistung an, wenn die Werte dort als garantiert bezeichnet sind.

Webinar: Index-Produkte

Fragestellung:

Im Überblick dargestellt wurden Index-basierte Produkte der Versicherer Allianz, AXA, Condor/R+V, Generali, HDI (mit neue leben und PB-Versicherung), LV 1871, SV-Sparkassen-Versicherung und VGH. Gibt es weitere Anbieter mit Index-orientierten Produkten?

Antwort Franke und Bornberg:

Die Strategie-Rente XXL der Bayerischen basiert auf Garantiezertifikaten der Deutschen Bank, die die Wertentwicklung des EUROSTOXX 50 abbilden.

Die InterRisk bietet über den Verband Deutscher Honorarberater unter dem Namen myIndex ein Netto-Produkt an, dass insbesondere ETFs und auf ETFs basierende Strategien im Fokus hat.

Fragestellung:

Werden beim EUROSTOXX 50 Dividendenzahlungen berücksichtigt?

Antwort Franke und Bornberg:

Nein, als EUROSTOXX 50 wird üblicherweise der Kursindex verstanden, der anders als der Performanceindex (der ebenfalls existiert) Dividenden nicht berücksichtigt.

Webinar: Fonds-Produkte

Fragestellung:

Können Sie Beispiele nennen für den Ausweis einer Gesamtkostenquote bei Fondsprodukten im Vergleich zu Hybridprodukten?

Antwort Franke und Bornberg:

Ein Beispiel wurde im Webinar dargestellt und ist auch im Handout enthalten. In diesem Fall lag die Gesamtkostenquote bei dem Fondprodukt bei 2,36 % (Wertentwicklung vor Berücksichtigung der Kosten 6 %, nach Berücksichtigung der Kosten 3,64 %). Bei dem Hybrid-Produkt mit Sicherungsfonds bei 1,79 %.

Leider weisen zurzeit noch nicht alle Versicherungsgesellschaften eine Gesamtkostenquote aus.

Fragestellung:

Ist bei Fondprodukten ein bei Vertragsabschluss ausgewiesener Rentenfaktor garantiert?

Antwort Franke und Bornberg:

Jede (fondsgebundene) Rentenversicherung, die steuerlich als solche Anerkennung finden soll – und somit den Regelfall darstellt – muss einen garantierten Rentenfaktor oder eine garantierte Rente aufweisen. Bei reinen Fondsprodukten wird üblicherweise ein garantierter Rentenfaktor genannt, also das garantierte Umrechnungsverhältnis vom Kapital bei Rentenbeginn zur Rente. Darüber hinaus gibt es einen aktuellen Rentenfaktor. Dieser kann im Vertragsverlauf an geänderte Rechnungsgrundlagen angepasst werden.

Fragestellung:

Können Sie Erläuterungen geben zur „Marktoption“ der Canada Life?

Antwort Franke und Bornberg:

Die „Marktoption“ der Canada Life bietet dem Versicherten die Möglichkeit, für die Rentenphase einen anderen Versicherer zu wählen und damit ggf. von einer höheren Rente zu profitieren. Die Canada Life ermittelt die Alternativangebote und bleibt auch Vertragspartner. Die Marktoption ist einmalig am Markt, der Anspruch ist allerdings nicht rechtsverbindlich, laut Bedingungswerk „bemüht sich“ die Canada Life um Alternativangebote und um eine Vertragsgestaltung mit dem anderen Versicherer.

Weitere Infos zur Expertenwocher Altersversorgung auf http://www.expertenwoche.versicherung/

Kommentare

Private Altersvorsorge, ja braucht jeder in Deutschland. Doch bei dieser ganzen Diskussion um den demographischen Wandel und länger Lebigkeit, fehlt mir persönlich etwas. Was ist in den 50 Jahren den mit den Real-Löhnen passiert, diese haben sich doch bestimmt mindestens auch verdoppelt. Also wird ein Teil der Lücke dadurch mit Sicherheit auch gefüllt. Ich verstehe nicht warum die Lohnkosten nicht mit in die Wegschale geworfen werden. Trotzdem wird unsere Generation der 35 Jährigen nicht an einer privaten Altersvorsorge vorbeikommen, wen wir den Lebensstandard halten wollen. Welches Altersvorsorge-Modell ist aber das richtige? Die Antwort auf diese Frage ist nicht immer einfach.

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