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IPO: Franke und Bornberg mit Börsengang in 2021

Mehr Informationen zum Börsengang unter #Boerse1April ;)

Dieser IPO überrascht die Versicherungsbranche: Das Analyse- und Softwarehaus Franke und Bornberg strebt in 2021 an die Börse.

Hannover, 01.04.2021. Die Franke und Bornberg Research GmbH aus Hannover setzt den in den vergangenen Jahren eingeschlagenen exponentiellen Wachstumskurs fort und plant für dieses Jahr, den Gang aufs Parkett zu vollziehen.

Franke und Bornberg setzt auf Onlinetechnologie und entwickelt seit 2000 zukunftsweisende kundenorientierte Beratungs-und Vergleichsprozesse sowie digitale Werkzeuge für die Versicherungsbranche. Das Unternehmen gilt als eines der ersten und erfolgreichsten Insurtechs am deutschen Markt.

Der IPO soll das weitere nachhaltige Wachstum und die internationale Expansion des Unternehmens ermöglichen. Teil der Strategie wird dabei die ganzheitliche Umstellung des Unternehmens mit Fokus auf ESG-Kriterien werden.

Im Mittelpunkt steht die Entwicklung einer AI-getriebenen Öko-Blockchain, die „ESG-Smart-Contracts“ ermöglicht. Dabei handelt es sich um AI-gesteuerte Skripte, die automatisiert Transaktionen auf der Blockchain veranlassen. Für Versicherungen ist diese Möglichkeit besonders interessant, da die Abwicklung von Versicherungsleistungen gesichert dargestellt werden kann. Die Öko-Blockchain berücksichtigt 15.000 ESG-Variablen, digitale Datensätze, Ereignisse und Transaktionen und schafft aus diesen eine manipulationssichere Datenstruktur.

CEO Michael Franke konstatiert: „In den letzten beiden Dekaden wurde an den Erfordernissen der ESG-Kriterien vorbei geplant. Unsere innovativen „ESG-Smart-Contracts“ tragen den neuartigen Anforderungen Rechnung – inhaltlich und in der technischen Umsetzung. Denn gerade Blockchains gelten ihrerseits selbst als ökologisch sehr nachhaltig.“ Entsprechend sollen zur Prämien- und Leistungszahlung nachhaltige Währungen, insbesondere Bitcoins, zum Einsatz kommen. „Virtuelle Währungen setzen auch unter ESG-Kriterien Maßstäbe, da diese über ein Netz gleichberechtigter Rechner abgewickelt werden“, so Franke weiter. Da anders als im klassischen Banksystem üblich, kein zentrales Clearing der Geldbewegungen notwendig sei, seien auch die Möglichkeiten des „Greenwashing“ begrenzt.

Neben der Einhaltung der ESG-Kriterien im Unternehmen, sollen auch zukünftige Bewerber auf ESG-Kompatibilität gescreent und dem neuartigen Grünen Gender-Check unterzogen werden.

Der Börsengang ist im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse geplant. Dabei wird eine Bewertung von 1,1 Mrd. Euro angestrebt, 350 Millionen Euro sollen eingenommen werden. Damit gehört Franke und Bornberg dann zur Riege der seltenen deutschen „Einhorn“-Insurtechs.

Vertrauen in die Entwicklung

Als zukünftige Ankeraktionäre gaben Hangover Investments und Zachary Powers Ltd. bereits ver-bindliche Zusagen zur Zeichnung von insgesamt 54 Prozent des Emissionsvolumens. Die Investiti-onsbereitschaft der prominenten Player unterstreicht nach Auffassung von Franke und Bornberg das Vertrauen in die weitere Entwicklung des Hannoveraner Unternehmens.

Als besonders herausfordernd bei der Investorensuche stellte sich heraus, dass keiner der Gründer und Gesellschafter von Franke und Bornberg bisher eine Insolvenz hingelegt hat oder ein Unternehmen zum Scheitern brachte. Gehört doch gerade diese Expertise aus Sicht der Investoren zu einer der wesentlichen Eigenschaften aussichtsreicher Gründer.

Ganz wichtig sei es daher ab jetzt, in den nächsten Jahren regelmäßig stattliche Verluste einzufahren. „Die Erfahrungen der letzten Jahre mit börsennotierten Einhörnern haben gezeigt, dass jährliche große Verluste eine wertsteigernde Wirkung haben“, so CPO Dr. Günther Blaich. Entsprechend wurde verbindliche Ziele, wie eine drastische Erhöhung der Cash-Burnrate beispielsweise durch Zahlung von Fantasiegehältern, Bereitstellung des neue Bugatti-Carbon-E-Bikes für jeden Mitarbeiter und deutlich unterkalkulierte Dienstleistungen, vereinbart.

„Wir werden uns ordentlich ins Zeug legen müssen, denn die Aktionäre erwarten Nachverhandlungen spätestens nach einem Jahr“, so Blaich weiter.

Mittelfristig will das Unternehmen als erstes Insurtech auf dem Mars tätig werden. „Die Gespräche mit Alon Mask hierzu sind bereits weit fortgeschritten. Gemeinsam mit Masks MARS Y wollen wir bald die ersten Verträge auf dem Mars anbieten“, so CEO Franke. Man erwarte, dass die soeben auf der ISS gefundenen Bakterien auch auf dem Mars leben. „Wir entwickeln unsere Contracts für diese Zielgruppe in spezielle ESG-Micro-Contracts weiter“, so Franke. Gerade ökologische Aspekte wüssten die Marsbewohner besonders zu schätzen.

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