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Forum Arbeitskraftsicherung – Bilanz vor dem letzten Spieltag

Nach vier Veranstaltungen ist die Tausender-Marke an Teilnehmern geknackt. Mit der letzten Veranstaltung in Hannover werden wir also rund 1.250 Makler und Berater als Gäste begrüßt und durch den Veranstaltungstag begleitet haben.
 

Viel Feedback …

Nach gründlicher Auswertung der Feedbacks aus dem letzten Jahr haben wir in diesem Jahr das Veranstaltungskonzept modifiziert und insgesamt drei reine FB-Blöcke im Plenum gestaltet. Dazwischen insgesamt sechs Themenworkshops, in die wir die zwölf Versicherer involviert haben, die unsere Tour begleiteten. Manchen war das schon etwas zu viel Input an einem Tag, andere wollten noch mehr. Wir wollten jedenfalls ein volles Programm bieten, damit sich der investierte Tag auch lohnt.

… und (noch) bessere Noten – Dankeschön!

Wir haben auch dieses Jahr reichlich Feedback bekommen, wofür wir uns jetzt schon herzlich bedanken. Die Durchschnittsbewertung des letzten Jahres mit der (Schul-) Note 1,6 werden wir dieses Jahr noch etwas toppen können. Unsere Verbesserungen sind also angekommen. Derzeit liegen wir im Schnitt der vier Veranstaltungen bei 1,4. Dennoch gab es auch dieses Jahr kritische Stimmen, die wir genauso respektieren, wie die vielen Bestnoten (1,0) der Mehrheit der Teilnehmer.

Kosten auf starke Schultern verteilt

Wir sind auch stolz darauf, dass wir für jeden einzelnen Teilnehmer einen „Sponsor“ zur Übernahme der 129 Euro Sachkosten finden konnten. Die Einladung kam entweder direkt über einen der beteiligten Versicherer oder wir haben als FB die Kosten für unsere Kunden übernommen. Die Einbindung der Versicherer hilft also nebenbei auch bei der Finanzierung der Veranstaltungen.

Kritik ist immer willkommen, aber bitte konstruktiv

Darf man eigentlich kritisieren, wenn man eingeladen wurde? Aber ja, denn immerhin gibt es auch Anreisekosten (und manche haben eine lange Anfahrt in Kauf genommen) und jeder Teilnehmer investiert einen kompletten Tag. Daher hier ein offenes Wort zur Kritik:

Wenn auch von einer deutlichen Minderheit, so kam dennoch auch dieses Jahr Kritik an der Einbindung der Versicherer. Die Veranstaltung sei, was die Workshops angehe, zu „produktlastig“. Man wolle mehr FB – über die Produkte könne man sich auch im Internet informieren. Das man mehr von uns will, ehrt uns natürlich. Wir denken aber auch, dass unsere Veranstaltungen sich von anderen Informationsquellen hervorheben: Im Internet und in den Schulungen der Versicherer wird eher selten auf die Schwachpunkte und Grenzen der Produkte hingewiesen. Gerade Makler und Berater müssen die Produkte aber nicht nur mit all ihren Stärken kennen, sondern auch mit den Einschränkungen vertraut sein. Immerhin stehen sie für ihre Arbeit in der Verantwortung. Das geht insbesondere aus §§ 66, 61 VVG hervor. Wir müssen unseres Erachtens also durchaus über Produkte sprechen. Und darum ging es auch in den Workshops.

Wer unseren Workshops aufmerksam gefolgt ist, konnte drei entscheidende Merkmale feststellen, die unser Forum von anderen Veranstaltungen unterscheiden:
1.Jeder Workshop ist gründlich vorbereitet und wird von uns moderiert. Das heißt, wir achten schon im Vorfeld darauf, dass alle getroffenen Aussagen und Folien der Versicherer auch tatsächlich inhaltlich zutreffend sind und dort nur sinnvolle Produktmerkmale und keine Gimmicks aufgeführt werden. Das ist bei reinen Werbeveranstaltungen keineswegs so.
2.In jedem Workshop geht es vorrangig um ein Thema und nicht nur um ein einzelnes Versicherungsprodukt des jeweiligen Anbieters. Beispiel: in dem Workshop „Einkommenssicherung“ geben drei Versicherer Input zu der Produktkategorie Erwerbsunfähigkeitsversicherung. Dabei werden viele allgemeingültige Details gebracht, wie beispielsweise Analysen zu  Krankheitsbildern, bei welchen nicht nur BU sondern auch gleichzeitig EU vorliegt. Wir haben die Versicherer motiviert, Zahlen und Beispiele aus ihren internen Statistiken zu ermitteln, die vorher nicht so einfach zu bekommen waren. Klar: Trotz unserer Forderung, auf unseren Veranstaltungen keinen Wettbewerb anzuzetteln und sein eigenes Produkt als das Beste zu preisen, lässt sich dieser Verkaufsreflex nicht immer unterbinden.
3.Die Versicherer wurden je Workshop so zusammengestellt, dass deren Produktkonzepte thematisch und inhaltlich zusammenpassen oder sich ergänzen. Somit soll eine Informationsüberflutung vermieden und die Meinungsbildung erleichtert werden.

Die komplette Veranstaltung inklusive der Workshops, in denen die Versicherer zu Wort kommen, ist also von uns geplant und inhaltlich geprüft. Eine solche Absicherung der gebotenen Fakten und Informationen dürfte wohl einmalig sein, denn das ist richtig viel Aufwand über mehrere Monate. Zusätzlich werden eine Reihe Details aus internen Statistiken und Kalkulationen gezeigt, zu denen wir die Anbieter motivieren konnten.

Eine neue Guideline?

Mit viel Akribie haben wir in den letzten zwei Jahren an wissenschaftlichen Grundlagen zur Einordnung von Produktkonzepten zur Arbeitskraftsicherung gearbeitet. So präsentieren wir auf den Foren die drei entscheidenden Qualitätsmerkmale:
1. Leistungsauslöser
2. Tätigkeitsbezug
3. Zugang / Erreichbarkeit

Das Ergebnis anschaulich darzustellen ist eine echte Herausforderung. Näherungsweise ergibt sich die folgende Guideline:

Wer sind die Favoriten?

Wie immer fragen wir detailliert nach, welche Produktkonzepte neben der BU als Favoriten in Zukunft gesehen werden. Das Bild ist heterogen und das freut uns, denn es gibt nicht die eine beste Alternative, die alle Probleme löst.

Hier eine Kostprobe zum „Voting“ in Frankfurt:

Finale ist unser Heimspiel in Hannover am 24.07.

Wir freuen uns immer über ein volles Haus. Viel Platz ist zwar nicht mehr, aber ein paar Teilnehmer können wir noch unterbringen. Also, wenn Sie Zeit und Interesse haben und einen geballten Input zum Thema Arbeitskraftsicherung vertragen können …

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Zum Forum Arbeitskraftsicherung

Der Bedarf an Alternativen zur BU ist seit Jahren offensichtlich. Immerhin haben nur rund 25 Prozent der Erwerbstätigen bisher einen privaten Schutz der Arbeitskraft (AKS) erhalten. Im Vergleich kommt die weitaus weniger wichtige Hausratversicherung auf rund 75 Prozent Reichweite.

Der Versicherungswirtschaft ist es über viele Jahre nicht gelungen, Alternativen ernsthaft zu etablieren. Die Gründe hierfür sind vielschichtig, haben aber vor allem mit einem verfehlten Marketing und fehlender wissenschaftlicher Grundlagen zu tun. Immerhin steht gerade für Versicherungsmakler in Sachen Haftung einiges auf dem Spiel. Wir haben daher im Jahr 2012 mit dem Forum Arbeitskraftsicherung die Plattform geschaffen, auf der wir die wissenschaftlichen Produkt- und Beratungsgrundlagen erarbeiten und mit Maklern, Versicherern und Medien den fachlichen und kommunikativen Austausch vorantreiben. Bisher haben sich 18 Erstversicherer, 3 Rückversicherer, über 2.500 Vermittler und zahlreiche medizinische Experten beteiligt. Erfolge sind die Entwicklung bisher einzigartiger Indikatoren zur sicheren Navigation im breiter werdenden Produktspektrum: der AKS-Index und der AKS-Wirkungsgrad.

Zeigte sich 2012 noch Skepsis, so gibt es seit 2013 tatsächlich einen Trend zu geeigneten BU-Alternativen. Nach Jahren, in denen separate Dread Disease- und Grundfähigkeitsversicherungen kleine Erfolge verzeichneten, etablieren sich Tarife, in denen mehrere Leitungsauslöser, wie schwere Erkrankungen, Grundfähigkeiten, Unfälle und Pflegebedürftigkeit gebündelt werden. Wir unterscheiden hierbei MultiRisk-Tarife auf Basis der Lebens- (MultiRisk-LV) und Unfallversicherung (MultiRisk-UV). Aktuell wird auch die Erwerbsunfähigkeitsversicherung (EU) wiederentdeckt. Derzeit ist ein „Gewinner“ noch nicht erkennbar. Das ist aus unserer Sicht auch nicht sinnvoll, da jedes der Produktkonzepte unterschiedliche Zielgruppen und Mentalitäten bedient.

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